Mit Raumanzug und Narrekapp, in Laudert hebt die Fastnacht ab
Die Mission ins närrische Weltall startete in der Lauderter Simmerbachhalle spektakulär mit einer Notlandung des Astronauten (Stefan Gemmel) auf dem „Saturn“ (Katharina Krautkremer). Zum Weiterflug musste das „Spaßometer“ von Stefans CO2-neutralen Raumschiff dringend durch Lachen und Klatschen aufgeladen werden. Während des Ladevorgangs tauschten sich Stefan und „Saturn“ gegenseitig über die Besonderheiten ihrer Planeten aus und moderierten gekonnt die folgenden Darbietungen an.
Zum Start sprühten die „Funken“ (trainiert von Finja Erbes, Sophia Müller und Milissa Neufeld) mit einem schwungvollen Gardetanz über die Bühne. Als ein von Rheinhessen nach Laudert „Zugezogener“ berichtete Chris Wolf eindrucksvoll bei seiner Bühnenpremiere von persönlichen Erlebnissen und verdiente sich nicht nur aufgrund des positiven Fazits über seinen neuen Heimatort viel Applaus. „Traumschiff Surprise“ wurde anschließend live aus dem All zugeschaltet und von den jungen „m&m’s“ schauspielerisch spitzenmäßig dargestellt! Etwas irdischer ging es dann zu, als die „Dance Troopers“ (trainiert von Emilia Jundt) aus Wiebelsheim tänzerisch das wilde Dschungelleben darstellten.
Dass es um den närrischen Nachwuchs gut bestellt ist, demonstrierten die „Bubblegums“ (einstudiert von Simone Eisenhauer und Nadin Stoffel) mit ihrem tagesaktuellen Vortrag über die vielfältigen Überraschungen bei Reisen mit der Deutschen Bahn. Gewohnt humorvoll und pointiert wartete Walter Rauch mit seinem Vortrag auf und hob dabei das Ehrenamt besonders hervor.
Ein rasantes Rennen lieferte die Tanzgruppe „NEXT!“ (trainiert von Rebecca Weiske und Benita Boos) aus Lingerhahn mit ihrer sehenswerten Tanzeinlage ab. Bei ihrer Überraschungsreise zum Mond verknüpften die „Laureda Mädscha“, so einige Klischees mit den Tücken der Technik, die nach einer wohl etwas zu kurz gekommenen Online-Astronautenausbildung dann doch nicht ganz beherrscht wurde. Zum Ende der ersten Halbzeit informierte Andrea Mallmann in gewohnt „geplagter Art“ über ihr Dasein als frischgebackene Oma.
Nach dem Re-Start sorgte die Wiebelsheimer Garde (trainiert von Marina Karbach) mit einem schwungvollen Gardetanz für neuen Vorschub. Ihnen folgte die Büttenrede von Paulina Lauderbach, die Einblicke in ihre Erfahrungen als Kaiserslautern-Fan gab.
Als seefeste Matrosen mit zahlreichen akrobatischen Einlagen kamen die „Quetschepänz“ (trainiert von Verena Sommerig und Karina Hermann) aus Wiebelsheim nicht umhin, die lautstark geforderte Zugabe zu zeigen.
Nach der Prämierung der drei schönsten Motto-Kostüme lenkten die Aliens der „Rasselbande“ den Fokus aus der Ferne auf Laudert und seine Nachbargemeinden.
Zum wahrlich guten Schluss zeigten die „Piccolos“ (trainiert von Nadja Schuth) im Sternenlicht der ansonsten komplett abgedunkelten Simmerbachhalle einen intergalaktischen Showtanz. Nach diesem furiosen Finale beendete das Moderatorenduo die Sitzung und lud zum gemeinsamen Feiern ein – mit einem wieder bestens gefüllten Akku des „Spaßometers“!
Ein besonderes Dankeschön gilt der Firma HW Elektrotechnik aus Laudert, welche die individuell gegossenen Orden gesponsert hat. Der Vorstand des SV Laudert-Wiebelsheim e.V. bedankt sich außerdem ganz herzlich bei allen Mitwirkenden, die auf vielfältige Art und Weise zum Gelingen der Kappensitzung beigetragen haben. Danke für das Einbringen eurer Zeit, um gemeinsam den Raum für tolle Erlebnisse zu schaffen!
Bericht: Melanie Piroth